Wil Wheaton

Wie mittlerweile selbst jedem nicht allzu begeisterten The Big Bang Theory Fan bekannt sein dürfte, sorgten Anfang August etliche Meldungen über Gehaltsverhandlungen und eventuellen Streiks der Hauptdarsteller immer wieder für Schlagzeilen, teilweise sogar regelrechten Aufschreien in der Comedyserien-Szene. Nun scheinen die Fronten geklärt, die Gehälter von Sheldon, Leonard und Penny auf eine rekordverdächtige Summe von 1 Million US Dollar pro Serie angehoben und die altbekannte Gelassenheit am Set der Wissenschaftler-Komödie eingetreten zu sein.

Auch der Emmy-Segen mag nun erst einmal für Harmonie am Filmset von The Big Bang Theory sorgen zu können. Doch während das Original wieder in seinem alten Glanz erstrahlt, scheinen Specials und Sondersendungen rund um die Wissenschafts-Comedy bei den Fans unten durch zu sein. Die Serie "Shut up, Wesley" beispielsweise wurde nach nur einer Staffel wieder abgesetzt ? dies bestätigte nun auch der Hauptcharakter der Serie, Will Wheatan. Der Schauspieler tritt regelmäßig bei The Big Bang Theory auf und spielt dort den Erzfeind Sheldon Coopers. In seiner eigenen Serie, die in Anlehnung an den legendären Ausruf Sheldons benannt wurde, berichtete der einstige Star-Trek-Superstar immer wieder über wissenschaftliche Hypes, Gadgets und Highlights aus der Medien- und Filmwelt.

Nachdem Jim Parsons mit einem Emmy belohnt, die Zuschauerzahlen für seine eigene Show jedoch immer weiter sanken, scheint sich Wheaton nun jedoch endgültig geschlagen zu geben: "Ich habe Promotion gemacht, so gut ich konnte, mir Mühe gegeben, witziges Material zu schreiben und so sehr versucht, den Network-Chefs in New York zu erklären, wie sie helfen könnten, damit die Sendung ein Erfolg wird." Es scheint also, als ob Jim Parsons einen Quasi-Sieg über seinen Rivalen feiern darf - ob diese Entwicklung auch in der neuen Staffel thematisiert wird, bleibt abzuwarten.