Beruf
Analytische Neurowissenschaftler, Psychologe
Kinder

Synchronsprecher
Liane Rudolph

Dr. Beverly Hofstadter ist Leonards Mutter und eine angesehene Neurowissenschaftlerin und Psychiaterin.

Ihre kalte, distanzierte Persönlichkeit hängt mit hoher Wahrscheinlichkeit mit ihrem Beruf zusammen, den sie auch im Zwischenmenschlichen nicht loslassen kann. Denn Beverly Hofstadter analysiert regelmäßig die Psyche ihrer Gesprächspartner, auf die sie trifft, und diagnostiziert sie und sorgt dabei dafür, dass sie sich schlecht fühlen. Während ihres ersten Besuches macht sie Penny beispielsweise auf ihre Vaterprobleme aufmerksam, vermutet, dass Howard und Raj sich in eine homosexuell geartete Beziehung flüchten und würdigt Leonards Karriere herab.

Dabei ist Beverly sehr streng und argumentiert logisch, was Sheldon sehr an ihr schätzt. Daher kommen die beiden auch sehr gut zusammen zurecht und pflegen eine enge Beziehung, von der Leonard meist gar nichts mitbekommt. Als Leonard und Penny ein Paar werden, hat Leonard Angst, dass seine Mutter nicht mit Penny als seiner Partnerin einverstanden sein könnte. Doch Sheldon hat Beverly längst darüber in Kenntnis gesetzt. Leonard ist empört darüber, dass Sheldon mehr von seiner Mutter weiß als er selbst, zum Beispiel, dass Leonards Eltern sich scheiden lassen. Als Leonard daraufhin das Weite sucht, geht Penny mit Beverly aus. Als die beiden betrunken zurückkommen, entschuldigt sich Beverly bei Leonard und küsst Sheldon, fühlt sich aber nicht zu ihm hingezogen. Zwar verspricht sie ihrem Sohn, in Zukunft gefühlvoller zu ihm zu sein, doch tut sich damit sehr schwer. So kann sie Leonard nicht via Skype aufmuntern, als er Liebeskummer wegen Priya hat. Auch die Nachricht, dass er sich später mit Penny verlobt hat, lässt Beverly kalt. Mit Penny als Leonards Frau ist sie letztlich nur einverstanden, weil Sheldon bei ihr ein gutes Wort für Penny bei ihr eingelegt hat.

Wie sich später zeigt, hat Beverly während Leonards Kindheit und Aufwachsens Buch geführt und alles genau analysiert. Die peinlichen Kindheitsgeschichten hat sie in ihren diversen Forschungsarbeiten veröffentlicht, sodass auch Penny in ihrem College-Kurs ein Buch von Beverly lesen muss, was Leonard natürlich alles andere als toll findet. Dass sie für die Probleme von Leonard verantwortlich ist, sieht Beverly nicht ein. Auch merkt sie nicht, wenn sie Leonard durch ihre Kritik bloßstellt oder durch ihre Art herabwürdigt. Überhaupt lässt sie kaum eigene Gefühle zu und gibt sich immer sehr distanziert und kalt.

Als sie auf die Mutter von Sheldon trifft, zeigt sich, wie gegensätzlich Beverly und Mary Cooper sind. Leonard wünscht sich eine liebevolle Mutter wie Mary, während Sheldon gerne bei Beverly aufgewachsen wäre. Natürlich hält die arrogante, narzisstische und ignorante Beverly nicht viel von den Ansichten der gläubigen Mary und es kommt zum Streit, den sie später aber beilegen können. Dass Beverly natürlich sehr viel von Sheldon hält, zeigt, dass sie gerne zu seiner Geburtstagsfeier kommt.