Charaktere

Amy Farrah Fowler ist Doktorin der Neurobiologie und wird bekannt als das weibliche Gegenstück zu Dr. Sheldon Cooper. Sie ist ebenso wie er hochintelligent und nicht interessiert an menschlicher Nähe und sozialen Kontakten. Des weitern hat sie ebenso wie Sheldon die charakteristische Art, die Dinge einerseits sehr nüchtern und eloquent meist unter Zuhilfenahme der Erkenntnisse ihres Faches, der Neurobiologie, zu kommentieren, andererseits fehlt ihr das Gefühl dafür, was man in Gesellschaft sagen kann und was nicht.

Ihre Mutter versucht dem mit einer Vereinbarung entgegenzuwirken,die besagt, dass Amy mindestens einmal im Jahr ein Date haben muss. Aus diesem Grund hat sie sie bei einer Partnervermittlung im Internet angemeldet. An genau diese Partnervermittlung wenden sich Howard Wolowitz und Rajesh Koothrappali, die Sheldon verkuppeln möchten. Sie erstellen für ihn ein Profil und beantworten Persönlichkeitsfragen genau so, wie er es tun würde. Sheldon gilt für die beiden als sexuell neutral und umso überraschter sind sie, als das Internet einen passenden Partner für ihn ausspuckt: Amy Farrah Fowler. Sheldon lässt sich aufgrund einer Erpressung mit einer dreckigen Socke auf ein Date mit ihr ein und schon bald merken die beiden, dass sie sich sehr ähnlich sind, hauptsächlich in Bezug auf ihre Überzeugung, dass körperlicher und insbesondere sexueller Kontakt unnötig sei.

Die außergewöhnliche Neurobiologin fängt an, eine wichtige Rolle für Sheldon als Ratgeberin und als Freundin zu spielen. Bald schon merkt man, dass sich auch ihre Einstellung zu Sex geändert hat. Nachdem sich aus der Freundschaft eine Beziehung wird, lässt sie nun fast keine Gelegenheit aus, Sheldon eindeutige Angebote zu machen. Dieser besteht jedoch nur auf die oberflächliche Beziehung mit gelegentlichen Umarmungen.

Durch ihre Beziehung zum sehr eigensinnigen Doktoren wird Amy Farrah Fowler auch in die Gruppe von Sheldons Freunden integriert, die sie als reichlich seltsam erachten aber trotzdem mit offenen Armen empfangen. Außerdem freundet sie sich mit Leonard Hofstadters On-Off-Freundin und WG-Nachbarin Penny an, die zunächst sehr irritiert ist von Amys Eigenarten, jedoch von dieser schnell zu ihrer besten Freundin erklärt wird. Sie findet auch die Freundschaft zu Bernadette, die Howards Freundin und ebenfalls Doktorin und Pennys Arbeitskollegin ist.

Durch ihre Freundschaft zu den beiden Frauen wird Amy offener und versucht sogar, ihre Mitmenschen mit Witzen zu erheitern. Es ist anzunehmen, dass ihre frühere Ablehnung anderen Menschen gegenüber auf ihrer Vergangenheit und insbesondere ihrer Schulzeit beruht, in der sie oft schikaniert wurde.

Über die Beziehung zu ihrer Mutter ist nur bekannt, dass sie der heutigen Neurobiologin eine sehr behütete Kindheit aufgedrängt hat, schrieb diese doch in ihr Jahrbuch: "Liebe Amy, Selbstachtung und das Jungfernhäutchen sind wichtiger als Freunde und Spaß. In Liebe, Mama"